Virtuelle Führung, digitalisierte Kooperation und künstliche Intelligenz

Die neue Arbeitswelt hat mit der digitalen Transformation einen prägenden Stempel aufgedrückt bekommen. Arbeitsplätze haben sich tiefgreifend verändert und die Dynamik des Wandels hat dem lebenslangen Lernen eine spürbare Aufwertung eingebracht. Lernen ist der Weg zur Flexibilisierung und Anpassungsfähigkeit. Das Spektrum der gängigen Schlüsselkompetenzen hat sich zwar nicht grundlegend verändert, aber die Gewichtungen sind verschoben worden. Mit der Künstlichen Intelligenz hat der nächste Wandel schon an die Tür geklopft, er bietet gleichwohl Chancen, denn Kommunikation und Wissen können davon profitieren. Aber das setzt auch voraus, dass Führungskräfte Neuerungen mittragen und sich schnell auf Veränderungen einstellen. Es gilt Teamkultur, Zusammenhalt und Zusammenwirken zu erhalten, und das unter Einbeziehung moderner Technologien.

Lernfähigkeit als Kernkompetenz

Selbstorganisation, Verantwortungsbewusstsein und Lernbereitschaft stechen als individuelle Kernkompetenzen hervor. Das Team ist gefordert, neue Wege der Kooperation zu finden und die Vernetzung von Wissen aufrechtzuerhalten. Viele Prozesse laufen virtuell ab, da droht schnell mal das Persönliche verlorenzugehen. Das Vernetzen von Wissen mittels Flurgespräch fällt gegebenenfalls weg und Wertschätzung per Mail kommt vielleicht nicht richtig an. Schriftliche Kommunikation kann sowieso auch Teufelszeug sein. All das ist eingefasst in eine Entwicklungsdynamik, die Einzelnen sowie den Teams ein hohes Maß an Beweglichkeit abverlangt. Veränderung ist eng geknüpft an Lernen, daher kann die Konsequenz nur sein: voneinander lernen, miteinander lernen, Wissen teilen und lebenslang lernen. Die Künstliche Intelligenz wird ihren Beitrag dadurch leisten, dass betriebliches Wissensmanagement personalisierter wird und Wissensschätze eher gehoben werden können.

Unternehmensdynamik und Wissensvernetzung

Ohne digital läuft nichts mehr, so ist gewiss die Einschätzung vieler. Arbeitsplätze sind mittlerweile fast überall vernetzt, die Präsenz im Büro nicht mehr unbedingt notwendig und die Kommunikation schon seit längerem meist virtuell. Doch jetzt kommt schon mit der Künstlichen Intelligenz eine neue Herausforderung. KI muss jedoch nicht als Bedrohung empfunden werden, wie bei allem Digitalen am Arbeitsplatz muss darauf geachtet werden, dass die Kommunikation nicht zu kurz kommt. Sie gilt als eine Säule der Teamarbeit, neue Technologien sowie KI können dafür genutzt werden, Vernetzung zu erhalten und sogar voranzutreiben. Allerdings muss das Neue integriert werden in eine innovative Teamarbeit, die Wandel und Dynamik großschreibt und in der Mitarbeiter ggf. lernen müssen, mitzugestalten. Trotz aller personalisierter Maßnahmen zur Mitarbeiterförderung bleiben das Wesen und damit die übergreifenden Ziele des Teams unberührt: Kooperation und Wissensvernetzung.

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